In diesem Blog Text über Terrassenplatten wollen wir uns der Verlegung von Terrassenplatten im Außenbereich widmen. Inzwischen ist es schwierig geworden, für die Verlegung bzw. Verklebung von Fliesen im Außenbereich einen Steinmetz oder Fliesenleger zu eruieren. Trotz fachgerechter Verlegung bemängeln immer mehr Kunden oftmals nicht verschlossene Fugen, Ausblühungen, Verfärbungen und Frostschäden auf dem bereits mit Fliesen versehenen Terrassen- oder Balkonboden. Feuchtigkeit findet ihren Weg in den Untergrund und sorgt für Schäden in den benachbarten Bauteilen.
Stein- und Fliesenbelag sind allen Jahreszeiten Balkonfliesen und Terrassen der Witterung ausgesetzt. Deswegen zählt er zum schaden trächtigsten Bauteil eines Hauses. Auf fast hundert Prozent ist die Problematik das Wasser. Dieses dringt durch den Stein, die Fuge und durch feine Risse ein, die bei hohen Temperaturschwankungen entstehen, im Untergrund ist kein rascher Ablauf gewährleistet. Dadurch werden kalkhaltige Bindemittel und aus dem Verlege- und Fugmörtel lösliche Salze ausgewaschen. Das Material selbst wird auch bei Betonwerk- und Kalksteinen geschädigt. Das Resultat sind Ausblühungen oder Auskristallisierungen und farbliche Veränderungen auf der Oberfläche der Platte.
Additional entstehen bei Frostaufbrüchen Abplatzungen und Risse, da bei Frost sich Wasser ausdehnt. Das Eis gewährt einen Druck, der zu weiteren kleinen Rissen führt. Dadurch entsteht ein Kreislauf, der letztlich die Zerstörung der Bausubstanz einleitet. Durch das Eindringen von Wasser in die Betonplatte bildet sich Rost an der Bewehrung und die Verbindung zum Beton wird gelöst und es bröckelt. Es startet mit minimalen Rissen und Ausblühungen, endet mit voluminösen Abplatzungen und größeren Rissen, die auch zu einem späteren Zeitpunkt die Fassade beeinträchtigen.
Auch durch den Gebrauch von frostsicherem feinsteinzeug fliesen so seit hier im Blog Text über Terrassenplatten zu erwähnen, können Schäden nicht ausgeschlossen werden, da nicht die Fliese selbst, sondern die Fugen den hauptsächlichen Schwachpunkt bei Bodenbelag wiedergeben. Bei einer Fliese mit durchfärbtem Feinsteinzeug und einer Wasseraufnahme von 0,5% dringt kein Wasser ein und verursacht keine Abplatzungen, jedoch kann sie die komplette Fliese aus dem Bett des Klebers lösen. Folgeerscheinungen sind Fugen mit Rissen und lose aufliegende, geräuschvolle Fliesen. Deswegen ist das „Buttering-Floating-Verfahren“, bei der die Rückseite der Fliesen und auch der Boden mit Klebstoff bestückt wird und einschließlich der Anwendung von Fließbettmörtel zu empfehlen.
Hier im Blog über Terrassenplatten sei anzumerken, dass Vorsicht bei der Verlegung von Platten und Fliesen im Außenbereich geboten ist, die als Feinsteinzeug gelten. Sie besitzen an der Oberfläche eine Glasur aus Sand oder weisen einen digitalen Druck auf oder alternativ auf der unteren Seite über eine höhere Aufnahme des Wassers ermöglichen.